2017

31. Dezember 2017

 

Wir wünschen allen Kameraden, Kollegen, Familien, Freunden, Mitstreitern und Förderern ein frohes und gesundes Jahr 2018!

 

EINSATZ am 23. Dezember 2017

 

Die Einsatzdetails sind in der Einsatzstatistik zu finden

EINSATZ am  6. Dezember 2017

 

Alarmierung um 8.30 Uhr zur Vermisstensuche nach Bad Wilsnack.

Die seit 18 Uhr des Vortages vermisste Person wurde im Waldgebiet  gefunden. Richtungsweisend war dabei der Einsatz des erst am Sonntag zuvor geprüften Mantrailers Lou.

Details sind in der Einsatzstatistik zu lesen.

 

MANTRAILER-PRÜFUNG am 3. Dezember 2017

Rettungshundeführerin Jennifer Nikolaizig hat mit ihrem Beagle-Rüden Lou erfolgreich die Prüfung im Fach Personenspürsuche RH2 VS Abs. D MRHOT bestanden und erhielt damit die Einsatzberechtigung. Die Prüfung wurde vom MRHOT-Prüfer Denny Stübling abgenommen.

Wir gratulieren unserer Kollegin herzlich!

Mantrailer-Ausbildung, 11.-12. November 2017

Rettungshundeführerin Jennifer Nikolaizig nahm mit Ihren Hunden Lou und Loki an einem Mantrailing-Seminar mit den erfahrenen Einsatztrailern und Ausbildern André Winkler und Roland Kromm-Hewelt teil. Im Seminar wurde "aus der Praxis - für die Praxis" gelehrt, sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen von und für den Realeinsatz detailliert und veranschaulich vermittelt.

Der Lehrgang wurde von dem Gebrauchshunde Taucha e.V. in Taucha organisiert.

 

RHOT-Schulstunde, 9. November 2017

Die 6. Klasse der Rolandschule aus Perleberg besuchte die Rettungshundestaffel zur Schulstunde.

BEGINN DER PROBEZEIT am 17. Oktober 2017

 

Drei Hundeführer und eine Suchgruppenhelferin traten die Rettungshunde-Ausbildung und eine einjährige Probezeit bei RHOT Wittenberge an.

 

FÜHRUNGSWECHSEL - 29. September 2017

 

In der Leitung der RHOT Wittenberge hat sich ein Wechsel vollzogen. Die Kameradin Jana Schreiber zog sich vorübergehend aus privaten Gründen von der Staffelleitung zurück. Der stellvertretende Staffelleiter Torsten Koynowski übernahm die Staffelleitung. Kameradin Antonina Zado übernahm komissarisch die Funktion der stellvertretenden Staffelleiterin.

 

EINSATZ am 27. September 2017

 

Einsatzanforderung zur Vermisstensuche nach Wittenberge.

Details sind in der Einsatzstatistik zu finden.

 

 Rettundhunde-Workshop auf Burg Lohra am 20.-24. September 2017

 

Unsere Rettungshundeführerin Antonina Zado nahm mit ihren Hunden Fridolin und Mozart  an der fünftägigen Ausbildung mit dem Schwerpunkt "Gebäudesuche" teil.  Im Rahmen des Trainings wurde zudem ein Workshop im Abseilen aus der Höhe absolviert. Der Lehrgang wurde von der DRV RHS Teamdogs e.V. auf Burg Lohra in Thüringen organisiert.

SEMINAR MIT DORIS RÖTHIG am 8.-10. September 2017

 Wir hatten ein fantastisches Wochenende im Zeichen von Einsatztaktik. Das Intensiv-Seminar mit diesem Schwerpunkt, geleitet von Doris Röthig und Silke Müller, war spannend, informativ und sehr lehrreich. Ob Anzeigen-Training, Wasserrand-Suche, Hangsuche oder Parzellen-Suche - es gab zu jedem Thema neue, manchmal überraschende Einblicke und Erkenntnisse. Immer wieder standen die Grundkenntnisse der Einsatztaktik im Mittelpunkt, aber auch die Unterschiede und Feinheiten in der Arbeitsweise der Hunde. Manche Köpfe rauchten bei der Vorbereitung der taktischen Entscheidungen, es gab "Bauchklatscher" , aber auch sehr viele aufgegangene Lichter, "A-ha!"-Momente und Freude über perfekt erledigte Aufgaben. Die Wetter-, Gelände- und Trainingsbedingungen reichten vom Regen, Schlamm, Brennessel und Spinnennester bis zum schönsten Sonnenschein, Grassfelder, Urwald und steilen Hängen.
Wir haben uns sehr gefreut über das Wiedersehen mit Freunden und gemeinsames Training mit den Seminar-Teilnehmern von den Rettungshundestaffeln der Feuerwehren Gudow und Ludwigsfelde, BRH-Rettungshundestaffel Barnim e.V., DRK Rettungshundestaffeln Schönebeck und Schwerin.
Vielen Dank an Doris und Silke für tolle Lektionen und zahlreiche Tipps, Fakten und Hinweise, für das Wissen, das jeder von uns mitgenommen hat!
Vielen Dank an das Unternehmen PS-Kieswerke GmbH und den Geschäftsführer Herrn Steffen Schmelzer für die freundliche Erlaubnis, das Gelände des Kieswerks für das Training zu nutzen, es ist ein großartiges Trainingsareal!

 

 

2. September 2017 - Vorführung beim SV OG Perleberg

 

Unsere Rettungshunde-Teams beteiligten sich am Tag der offenen Tür auf Einladung der Perleberger Ortsgruppe des Schäferhunde-Vereins e.V. mit einer Vorführung auf dem Hunde-Übungsplatz.

 

ÜBERGABE DER FÖRDERMITTELN FÜR RHOT am 1. September 2017

 

Im Beisein des Wittenberger Bürgermeisters Dr. O. Herrmann, der Perleberger Bürgermeisterin A. Jura, des Leiter des SB Katastrophenschutz LK Prignitz E. Schlotthauer  und des MdL Th. Domres wurde vom Finanzminister des Landes Brandenburg Herrn Ch. Görke der Förderbescheid in Höhe von 7.176,00 € an den Förderverein der Feuewehr Wittenberge übergeben. Das aus Lotto-Mitteln des Landes stammendes Geld ist für die Anschaffung der Persönlichen Schutzausrüstung der Kameraden der RHOT Wittenberge bestimmt. Der erforderliche Eigenmittel-Anteil in Höhe von 1.624,00 € stammt aus den Spenden, die von und für die Rettungshundestaffel gesammelt bzw. überwiesen wurden und aus dem Etat der Stadt Wittenberge.

Der Übergabe der Fördermittel ging eine lange und akribische Zuarbeit der Stadtverwaltung Wittenberge und der RHOT voraus.  Eine sehr große Unterstützung erhilten wir dabei von Herrn Thomas Domres, MdL der Linken-Partei. Dafür bedanken wir uns bei ihm an dieser Stelle persönlich!

 

Update vom 1.02.2018: 

Mit Hilfe der Fördermittel wurden die Einsatz- und Dienstkleidung, Schuhe, Helme und Leuchtmittel für Hundeführer und Helfer angeschafft.

RETTUNGSHUNDE-WOCHENENDE in Bad Berka am 5.-7. August 2017

 

Auf Einladung der RHOT Bad Berka (Thü) nahm unsere Rettungshundeführerin Jennifer Nikolaizig an einem satffelübergreifenden Trainingswochenende für Rettunsghunde in Bad Berka teil.

 

MANTRAILING-AUSBILDUNG am 30. Juli 2017

 

Die Rettunnsgundeführerin Jennifer Nikolaizig nahm mit ihren Hunden Lou und Loki an der Mantrailer-Ausbildung unter der Anleitung vom erfahrenen BRH-Ausbilder André Winkler teil.

 

Rettungshunde-Woche am 15.-22.Juli 2017

 

Unsere Rettungshunde-Teams beteiligten sich an dem internationalen Workshop für Trümmersuche, das in diesem Jahr im BRH-Ausbildungszentrum in Malchin (MV) stattgefunden ist.

 

PROJEKTWOCHE mit Gymnasium Perleberg am 3.-7. Juli 2017

Wie schon im letzten Jahr beteiligte sich die RHOT Wittenberge an der Organisation und Durchführung der Projektwoche im Gottried-Arnold-Gamnasium in Perleberg. 15 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7-11 lernten intensiv die Grundlagen des Rettungshundewesens. An der Gestaltung des Projekts waren maßgeblich auch Kameraden der Feuerwehr Wittenberge beteiligt, die den Unterricht über die Gefahrenerkennung, Erste Hilfe und Funktionen der Feuerwehr leiteten. Bereits am ersten Tag ging es in das Waldstück im Perleberger Forst, wo die Projektteilnehmer mit den Hunden die Unterordnung und Distanzkontrolle üben konnten. An den weiteren Tagen standen Flächensuche und Mantrailing auf dem Programm, aber auch Suchtaktik, Teambildung, Helfertätigkeit, Orientierung im Wald, Funk und natürlich immer wieder Gefahrenerkennung und Erste Hilfe wurden geübt. Am Donnerstag wurden die Projektteilnehmer von der Neuigkeit überrascht, dass drei ihre Mitschüler nicht zum Unterricht erschienen sind. Die Lagebeurteilung durch "Einsatzleitung", die Sicherstellung eines Geruchsträges, die Festlegung der Suchtaktik, weitere Lageerkundung, der Einsatz eines Mantrailer-Suchteams, das Auffinden der ersten "vermissten Person", die Suchteam-Bildung und Suche in der Fläche, das Auffinder und Versorgung der weiteren "Vermissten" - das alles spiegelte für die Schüler gewissermaßen einen realen Sucheinsatz.  Als Ergebnis des Projekts entstand in gemeinsamer Arbeit der Entwurf für ein Quiz-Brettspiel, mit verschiedenen Themen- und Ereignisfeldern. Alle Fragen und Antworten wurden von den Jungen und Mädchen selbständig erarbeitet. Das Spiel wurde zusammen mit dem Projektbericht eine Woche später den Schülern und Lehrern des Gymnasiums vorgestellt und wird nach weiterer Entwicklung und Bearbeitung durch unsere Staffelmitglieder als Prototyp hergestellt. Wir erwägen durchaus eine kleine Serien-Herstellung des Spiels mit dem schönen Arbeitsnamen "Such und hilf!" in qualitativ hochwertiger Ausführung. Danke an alle Projektteilnehmer, die sich auf beiden Seiten so toll engagiert haben!

PRÜFUNG in Trümmersuche am 22. Juni 2017

 

Unsere Rettungshundeteams absolvierten im Bleckede und Karwitz eine IRO Prüfung* in Trümmersuche.

Rettungshundeführerin Natascha Kurz absolvierte mit Amati IRO RH2 Tr A.

Rettungshundeführerin Antonina Zado absolvierte mit Fridolin IRO RH1.

Wir gratulieren unseren Kameradinnen!

 

*Rettungshunde-Prüfungen nach IRO PO werden von MRHOT uneingeschränkt anerkannt.

Staffelübergreifendes Training, 17. Juni 2017

Wir hatten zum Besuch Mitglieder der Feuerwehr Rettungshundestaffel aus Gudow und DRK Rettungshundestaffel aus Schwerin. Das gemeinsame Training war lange geplant und so haben wir gleich gemeinsam zum ersten Mal unser neues Trainingsareal im Bundesforst am Rand von Perleberg in Augenschein genommen. Wir konnten in einer angenehmen Arbeitsatmosphäre die Erfahrungen austauschen, profitierten von gegenseitigen Tipps und hatten insgesamt ein effektives und spannendes Training. Alle drei Staffeln haben Interesse an weiterer Trainingskooperation und Zusammenarbeit bekundet.

Vielen Dank Thomas Schmidt für Bilder!

RHOT Schulstunde, 15. Juni 2017

Für Jungen und Mädchen einer 5. Klasse der Elbtal-Grundschule Wittenberge gab es einen besonderen Biologie- und Sachkunde-Unterricht im Wald am Friedensteich. Eine Frage- und Antwort-Runde mit unseren Rettungshundeführern brachte einem oder anderem Kind ganz neue Erkenntnisse über Hunde und das Verhalten ihnen gegenüber. Besonders gefordert war unser Azubi Mozart, der unter Anleitung seines Frauchens Antonina Zado seinen allerersten Einsatz in der Staffel hatte und sich über ganz viele Leckerlies im Lockkreis freute. Anschließend durften die Kinder sich abwechselnd für vier Rettungshunde im Wald verstecken und wurden natürlich schnell und sicher gefunden.

Kindertag mit Rettungshunden, 1. Juni 2017

Eine ganz besondere Überraschung zum Kindertag gab es für 3-6-jährige Junden und Mädchen einer Pritzwalker Kita. Sie hatten ein morgendliches Randevouz mit Rettungshunden Amati, Pünktchen und Fridolin in einer Parkanlage. Die Kinder zeigten in der Frage-Antwort-Runde erstaunliches Wissen darüber, wie man mit den bekannten oder fremden Hunden umgeht. Sie freuten sich über die Kuschel- und Streichelrunde und haben besonders unsere kleine Amati ins Herz geschlossen.

Anschließend versteckten sich einige größere Kinder in Begleitung von Erziehern im Unterholz und wurden zur großen Freude aller ganz schnell und unversehrt gefunden. Ganz toll fanden die Kleinen, dass die Hunde zwar ganz laut bellten, aber "gar nicht böse" aussahen. Dieses Urteil hat uns natürlich sehr gefreut :-)!

Am Nachmittag ging es für drei unsere Teams zu Kindertagsfeier auf dem Paul-Linke-Platz in Wittenberge, auf Einladung von EvaMigra e.V.

Auch hier gab es viele Streicheleinheiten für Hunde, währen die Hundeführer den Informationsstand betreuten.

RHOT Schulstunde, 23. Mai 2017

Wir haben zwei spannende Unterrichtsstunden mit Jungen und Mädchen der 2. Klasse aus der Elbland-Grundschule Wittenberge verbracht. Auf dem Programm stand die Frage- und Antwort-Runde über die Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden, über die Arbeit der Rettungshunde und ihre Ausbildung. Anschließend durften sich einige Jungen und Mädchen auf dem Schulgelände Verstecke suchen und zeigen, was sie in diesem Unterricht gelernt haben. Natürlich wurden auch alle von den Hunden gefunden und zur Belohnung gab eine vergnügte Spielrunde.

Internationaler Tag des Rettungshundes, 30. April 2017

Anlässlich des weltweit gefeierten Ehrentages* haben wir alle Interessierten zum Offenen Training auf unserem Übungsareal am ehem. Flugplatz in Perleberg eingeladen. Wir waren sehr erfreut über die hohe und sehr positive Resonanz und viele große und kleine Gäste, Partner, Freunde und Pressevertreter. Bei den Suchvorführungen in der Fläche und beim Mantrailen durften unsere Besucher als Versteckpersonen agieren, darunter auch die Bürgemeisterin der Stadt Perleberg Frau Annett Jura. Die Besuchshunde durften unseren improvisierten Traininsparcours ausprobieren. Einige Hundebesitzer nahmen das Angebot an, ihre Vierbeiner in der kleinen Suche zu testen.

Es war ein sehr erfolgreicher Tag, an dem wir unsere Arbeit breitem Publikum zeigen und erklären konnten.

Vielen Dank an alle Gäste, Mitwirkende, Zuschauer und Unterstützer!

 

*Der Internationale Tag des Rettungshundes wurde von IRO (International Resquedog Organisation) ins Leben gerufen und wird jedes Jahr am letzten Aprilsonntag gefeiert.

LEHRGANG "Orientierung im Gelände" am 8. April 2017

 

Unsere Rettungshundeführer und Helfer nahmen an dem Lehrgang "Orientierung im Gelände - Karte und Kompass" auf Einladung von DRV Rettungshundestaffel Sachsen-Anhalt Nord e.V. teil.

 

FEUERWEHR-TAG in Wittenberge am 2. April 2017

 

Unsere Freiwillige Feuewehr Wittenberge feierte 25-jährige Partnerschaft mit der Feuewehr Elmsholn und lud zur Info- und Schauveranstaltung auf dem Paul-Linke-Platz in Wittenberge ein.

Wir waren mit einem Informationsstand und unseren Vierbeinern dabei.

RHOT SCHULSTUNDE am 30. März 2017

 

Unsere Rettungshunde-Teams folgten der Einladung der 6. Klasse der Gijsels van Lier - Grundschule in Lenzen. Wir hatten eine informative Frage- und Antwort-Stunde über den allgemeinen Umgang mit Hunden und die Rettungshundearbeit mit anschließender Demonstration der Flächensuche im angrenzenden Wald.

RETTUNGSHUNDE-PRÜFUNGEN am 25.-26. März 2017

 

An zwei Tagen stellten sich unsere Mantrailer- und Flächensuchteams den Rettungshundeprüfungen unter den Augen des erfahrenen Prüfers Andreas Quindt.

Rettunghundeführerin Jennifer Nikolaizig absolvierte mit Lou die RH 2 Abs. B, C und E in Mantrailing.

Rettungshundeführerin Jana Schreiber ansolvierte mit Jack die RH 1 (Abs. A) und RH 2 Abs. B, C und E ind Mantrailing.

Rettungshundeführer

Torsten Koynowski mit Cathy

Michael Knauf mit Elfi

Natascha Kurz mit Max absolvierten die RH 2  in Flächensuche.

Rettungshundeführerin Antonina Zado absolvierte mit Fridolin erneut die Einsatzüberprüfung RH 2 in Flächensuche.

Wir gratulieren allen Prüflingen und bedanken uns bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wittenberge und Kameraden der DRV Rettungshundestaffel Sachen-Anhalt Nord e.V. für tatkräftige Unterstützung in Organisation und Ausrichtung der Prüfung.

Staffelübergreifendes Training am 18.-19. Februar 2017

 

Wir haben ein arbeits- und lehrreiches Wochenende beim staffelübergreifenden Training mit DRV Rettungshundestaffel Sachsen-Anhalt Nord e.V. (am Samstag, 18.02., im Karthaner Wald bei Bad Wilsnack) und BRH Rettungshundestaffel Barnim (am Sonntag, 19.02., in Lobetal) verbracht. Wir konnten viel Neues lernen, das bereits vorhandene Wissen festigen, unbekannte, knifflige "Opferbilder" ausprobieren. Die Flächenhunde hatten die Herausforderungen in den neuen Suchgebieten bestens gemeistert, auch die ausgelegten Ablenkungen wie Frikadelle oder mit Essig getränkte Kleidung bzw. die spontanen Begegnungen mit "Zivil-Gassigängern" haben sie nicht aus der Fassung gebracht.

Die Mantrailer arbeiteten mit ungewohnten Geruchsträgern in den Suchgebieten mitten in einem belebten Ort - und zeigten sich unbeeidruckt von Ablenkungen und eigebauten Schwierigkeiten. Sämtliche Übungsaufträge wurden mit Bravour erfüllt.

Auch die Hundeführer hatten viele neue Impulse, Tipps und auch viel Lob von den externen Ausbildern bekommen.

LEHRGANG zur Einsatztaktik am 11. Februar 2017

 

Der Lehrgang zum Thema "Rettungshunde-Einsatztaktik" wurde von der Leitstelle der Feuerwehr in Potsdam organisiert.

Unsere Hundeführer wurden von Wehrführer der Wittenberger Feuerwehr Lars Wirwich begleitet.

EINSATZ am 8. Februar 2017

Alarmierung zur Vermisstensuche in Wittenberge.

Details zum Einsatz sind in der Einsatzstatistik zu finden

 

HELFER AUF VIER PFOTEN - Artikel von Reik Anton, Der Prignitzer

von 04. Januar 2017

Wenn Menschen Hilfe brauchen, kommen sie zum Einsatz: Die Vierbeiner der Rettungshundestaffel Wittenberge. Doch um einen Vermissten finden zu können, kommt es auf die Zusammenarbeit mit dem Herrchen an. „Wenn der Mensch einen schlechten Tag hat, überträgt sich das auf den Hund“, weiß Staffelleiterin Jana Schreiber (27).

Seit 2012 gibt es die Rettungshundestaffel erst, die als Facheinheit „Rettungshunde/Ortungstechnik“ an die Feuerwehr Wittenberge angebunden ist. Heute zählt die Truppe zehn menschliche und zehn tierische Mitglieder. „Wobei zwei Kollegen keinen eigenen Hund haben. Sie unterstützen uns als Helfer“, sagt Schreiber. Zeitaufwändig ist die ehrenamtliche Arbeit, das betonen Schreiber und ihr Stellvertreter Torsten Koynowski (52) im Gespräch. „Wir machen das neben unserem Job. Der geht auch immer vor. Dennoch klappt das mit dem Zeitmanagement ganz gut. Letztlich ist es eine Lebensentscheidung“, erzählt Torsten Koynowski, der als Anlagenfahrer im Schichtdienst tätig ist. Zwei- bis dreimal wöchentlich wird an wechselnden Standorten trainiert, entweder im Wittenberger Gewerbegebiet, auf dem Perleberger Flugplatz oder, nach Absprache mit dem Förster, auch im Wald. „Wir suchen Trainingsplätze, um den Hunden auch Abwechslung zu bieten“, so Jana Schreiber. Wer sich die Arbeit der Hundestaffel mal ansehen wolle, könne sich gern telefonisch bei ihr melden (siehe Infokasten).

Viele Ernstfälle gab es im vergangenen Jahr glücklicherweise nicht. Der aktuellste war die Suche nach dem Mann, der im November aus einer Bad Wilsnacker Pflegeeinrichtung verschwunden war. Die weiträumige Suche, auch in den Waldgebieten, blieb erfolglos. Der Mann wurde Wochen später tot an einer Bahnstrecke entdeckt (wir berichteten).

Grundsätzlich sei jeder Hund als Fährtensucher geeignet. „Es ist egal, ob es sich um einen Berner Sennenhund oder einen Pudel handelt. Im Training kommt es darauf an, ob das Tier Interesse und Freude an der Bewegung hat. Und es ist wichtig, dass die Suche für den Hund immer wie ein Spiel ist“, erklärt Jana Schreiber, die ihren dreijährigen Beagle „Jack“ gerade zum sogenannten Mantrailer ausbildet. „Das sind Hunde, die den Geruch einer bestimmten Person aufnehmen und diese dann suchen. Sie laufen an einer acht Meter langen Leine. Daneben gibt es die Flächenhunde, die frei laufen und allgemein nach menschlichen Gerüchen in einem weitläufigen Gebiet suchen. Alle Hunde sind durch Kenndecken gekennzeichnet.“ Derzeit fehle es der Hundestaffel an Mantrailern. Beagle „Jack“ soll im nächsten Jahr mit seiner Ausbildung in diesem Metier fertig sein. Doch es gibt auch weitere Spezialisierungen, wie zum Beispiel für die Suche in Trümmern, für die sich aktuell zwei Ehrenamtler interessieren. „Gerade Flächen- und auch Trümmerhunde müssen in der Ausbildung lernen, über Leitern zu gehen oder über wackelige Wippen, damit sie im Einsatz keine Angst davor haben und diese Situation kennen“, erklärt Jana Schreiber, die seit 2015 dabei ist. „Die Herausforderung ist zu sehen, wozu der Hund in der Lage ist und wie man sich als Team Signale sendet.“ Torsten Koynowski, der seit 2014 dabei ist, ergänzt: „Menschen helfen zu können, ist eine große Motivation. Die Hundenase in den Dienst der Sache zu stellen, darauf kommt es an.“ Da die Rettungshundestaffel bei der Feuerwehr angebunden ist, haben die Mitglieder auch eine Grundausbildung und die sogenannte Truppmann 1-Prüfung absolviert. Koynowski: „Wir sind keine Feuerwehrmänner bzw. -frauen. Aber wir beherrschen die Erste Hilfe und die Grundlagen.“

Über ein Geschenk konnten sich die Ehrenamtler zum Weihnachtsfest freuen. Sie erhielten vom Landtagsabgeordneten Thomas Domres und der Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (beide Die Linke) eine Spende in Höhe von 500 Euro. „Darüber freuen wir uns sehr. Wir planen, das Geld in Schutzausrüstung, also Hosen, Helme, Jacken und Stiefel, zu investieren“, blickt Jana Schreiber voraus. Viele Ausrüstungsteile haben sie sich bereits selbst gekauft. Zum Training und den Einsätzen fahren sie mit ihren privaten Autos. Der Wunsch der Ehrenamtler ist es, in den nächsten Jahren auch überregional Einsätze absolvieren zu können.